"Alles ist nüchtern und zweckmäßig wie der Gang einer Maschine,
die im Schwung ist.
Aber alles ist auch berauschend, wie der Anblick einer Maschine berauschend ist."
Der Arbeiter
Ernst Jünger (* 29. März 1895 in Heidelberg; † 17. Februar 1998 in Riedlingen) war ein deutscher Schriftsteller, Offizier, Dandy und Insektenkundler. Er ist vor allem durch seine Kriegserlebnisbücher wie In Stahlgewittern, phantastische Romane und Erzählungen und verschiedene Essays bekannt.
1895 - 1920
1895 | 29. März: Geburt in Heidelberg |
1901 | Volksschule in Hannover, Schwarzenberg und Rehburg, Schulbesuch auf verschiedenen Internaten |
1908 | Erster Naturkundekasten vom Vater |
1911 | Beitritt beim Wunstorfer Wandervogel-Club zusammen mit Bruder Friedrich Georg |
1913 | Beitritt in die Fremdenlegion, Flucht nach Marokko, nach sechs Wochen auf Intervention des Vaters hin entlassen |
1914 | 1. August: Meldung als Kriegsfreiwilliger, Notabitur, militärische Ausbildung |
1915 | Beförderung zum Leutnant und Zugführer |
1916 | Einsatz an der Westfront, zahlreiche Verwundungen und Auszeichnungen, Stosstruppführer |
1918 | 18. September: Verleihung des Ordens Pour le Mérite |
1919 | Zugführer in der neuformierten Reichswehr |
1920 | "In Stahlgewittern", das erste Kriegstagebuch Ernst Jüngers aus dem 1. Weltkrieg, erscheint |
"Aufgewachsen in einem Zeitalter der Sicherheit, fühlten wir alle die Sehnsucht nach dem Ungewöhnlichen, nach der großen Gefahr. Da hatte uns der Krieg gepackt wie ein Rausch."
In Stahlgewittern